Der Donauradweg eine Herausforderung, welche wir uns in diesem Spätsommer gestellt haben. Flugpreise, Automietpreise, Zimmerpreise und vieles mehr sind angeblich wegen Corona, dermaßen gestiegen, dass wir uns für eine Abenteuerreise mit dem Fahrrad entschieden haben. Eigentlich wollten wir nach Island, aber die schon erwähnten Preissteigerungen haben uns davon leider abgehalten. Aber auch dieses Abenteuer hatte gleich seine Tücken. Auf Grund des 9 Eurotickets gab es kaum eine Möglichkeit sein Fahrrad mit der Deutschen Bahn zu transportieren. Stellplätze für Fahrräder in ICEs und IC schon Monate vorher zu reservieren war einfach unmöglich gewesen. Da wir uns den gesamten Donauradweg vorher genau angeschaut haben, entschieden wir uns für die Paradestrecke von Passau bis nach Bratislava.
Die Rückfahrkarte hatten wir im Berliner Hauptbahnhof im Reisezentrum als Grundlage gekauft und haben nach langen hin und her ein Ticket mit Fahrradstellplätze erstanden. PS: „Dort im Reisezentrum der DB haben sie die Möglichkeit auch International Fahrradstellplätze und Fahrkarten zu buchen.“ Im Internet hat man diese Möglichkeit nämlich nicht. Nach Passau zu kommen war dann die erste große Herausforderung. Mit der Reichsbahn unmöglich, also fuhren wir mit dem Flixbus und das zuerst nach Nürnberg und am nächsten Tag nach Passau. Am vom ZOB Berlin sind wir aber erstmal eine Stunde später losgefahren als geplant. Das fing schon mal gut an. Keine Informationen, keine Personen die man dort am ZOB wegen der Verspätung hätte fragen können. Da stand man nun mit seinen vollbeladenen Fahrrädern und der Flixbus kam einfach nicht. Toller Service! Nach einer Stunde Wartezeit ging es dann aber doch ganz
schnell. Fahrräder hinten an den Bus angehangen und ab über Bamberg nach Nürnberg. In Nürnberg hatten wir dann im Premier Inn Nürnberg City Opernhaus Hotel eingecheckt. Das war nicht weit von der dortigen Flixbusstation. Wir durften dort sogar unsere Fahrräder mit aufs Zimmer nehmen. Super Service! Am nächsten Tag ging es dann gleich nach einem reichhaltigem Frühstück weiter, wieder mit einem Flixbus und jetzt endlich nach Passau. Peter unser auf der Strecke eingewechselter Busfahrer hatte seinen deutschen Begrüßungstext gut auswendig gelernt, aber beim Abnehmen der Fahrräder in Passau konnte er dann doch nicht helfen. Wir durften die Fahrräder selbst abladen. In Passau haben wir wieder in einem Premier Inn Passau „Weisser Hase“ Hotel eingecheckt. Diesmal aber für zwei Nächte und hier durfte man die Fahrräder in der Tiefgarage sicher abstellen. Zwei Tage haben wir uns dann erst einmal intensiv Passau angeschaut und das
natürlich mit den Fahrrädern. Den Stephansdom mit seiner riesigen Orgel, die St. Paul Kirche als älteste Pfarrkirche von Passau, die Burg Veste Oberhaus mit dem herrlichen Ausblick aufs Dreiflüsseeck und die Wallfahrtskirche das Paulinerkloster Mariahilf mit der überdachten Wallfahrtsstiege mit ihren 321 Stufen. Zum Abschluss haben wir eine Erlebnisrundfahrt mit dem Kristallschiff die Donau hoch, bis Kasten in Oberösterreich gemacht. Dabei konnten wir gut die beiden Uferseiten der Donau betrachten und entschieden uns gleich mal für die Nordseite als Start des Donauradweges. Unsere Passau Bilder Am Dienstag den 30.08 haben wir dann aber mit dem beliebtesten Fernradweg Europas begonnen. Gekennzeichnet ist der Radweg mit grünen Schildern und als R1 Donauweg und man kann ihn fast immer links oder rechts der Donau entlangfahren. Über die Luipoldbrücke gelangten wir links an der Nordseite des Donauradweges und fuhren parallel zur Straße L388 bis
zum Schloss Obernzell in Oberösterreich. Mit der Donaufähre Obernzell haben wir dann für 5 Euro auf die Südseite der Donau übergesetzt. Dann sind wir wieder einen gut asphaltierten Radweg parallel zur Straße, bis nach Engelhartszell gefahren. Hier haben wir zunächst die hiesige Pfarrkirche für den Stift Engelszell gehalten. Später dann am wirklichen Stift Engelhartszell kam gerade ein Touribus mit Amerikanern an und die Reiseleiterin wollte von uns wissen wo wir mit unseren Fahrrädern herkamen. Die staunten nicht schlecht als wir Berlin sagten. Hier in Engelhartszell hätten wir lieber die Seite mit der Donau-Fähre wechseln sollen. Ersten war der Donauradweg auf der anderen Seite flach und sehr schön und zweitens hätten wir die Berge und die nicht angekündigte Baustelle des Radweges vermieden. Durchgeschwitzt und fix und fertig kamen wir dann irgendwann an unserem Teilziel der Schlögener Schlinge an und haben erstmal in der ersten Kneipe unseren
Wasserhaushalt mit einem großen Radler aufgefrischt. Ein enges Tal welches wirklich ein wunderschöner Abschnitt des Donauradweges darstellt. Die Donau hat sich hier durch das Böhmische Massiv einen bis zu 300 Meter tiefen Weg geschaffen. Dieses Naturwunder kann man sich auch von einer Aussichtsplattform hoch oben über der Donau aus betrachten. Die Plattform erreicht man in circa 20 min. Gehzeit bergauf, und hat dann aber wirklich einen spektakulären Ausblick auf die Schlögener Donauschlinge. Hier in Schlögen gibt es auch eine Fahrradfähre, doch bevor wir diese nutzten, riefen wir erstmal unser Endziel den Gasthof in der Exlau an, welcher sich auf der anderen Uferseite befindet. Zu unserer Überraschung hatte diese an diesem Tag Ruhetag. Toll, also kein Zimmer dort. Das hatten wir uns anders vorgestellt. Die Pension Kaiserhof (Kaiserau 1, 4082 Aschach an der Donau, Österreich, Tel.: +43 664 5313327), zwei Kilometer weiter
auf dem Radweg der Südseite des Donauradweges, hatte aber dann doch noch eins für uns. Zum Glück! Also brauchten wir die Fähre nicht und fuhren weiter durch das wunderschöne Inzell, einen wirklichem Urauberdorf bis zum Campingplatz und Pension Kaiserhof. Hier wurde man wirklich sehr freundlich empfangen und konnte die Fahrräder sicher in einem abgeschlossenen Raum unterbringen. Von unserem Balkon aus schauten wir direkt auf die Donau und über ihr, auf den Kettenturm und das Schloß Neuhaus, eine der größten Burganlagen im oberösterreichischen Donautal. Einfach nur schön. Am Morgen des nächsten Tages nach einem guten Frühstück wurden wir dann mit reichlichen Tipps für den Donauradweg von der Chefin des Hauses verabschiedet. Das Wetter war an diesem Tag stark bewölkt und laut unsrer Vermieterin sollte es ca. um 11:00 Uhr regnen und das dann bis spät in die Nacht. Also los und zunächst bis zum
Donaukraftwerk Ottensheim-Wilhering, so schnell wie möglich um nicht nass zu werden. Beim Kraftwerk wechselten wir denn die Donauseite und fuhren mit den Fahrräder übers Kraftwerk. Um den Bundesstützpunkt der Ruderer herum und dann haben wir kurz vor Ottensheim einen freundlichen Jogger getroffen, welcher uns sehr genau den Weg zum Stift Wilhering beschrieb. Wir haben mit der Fähre Ottensheim übergesetzt und wurden dann vom Stift Wilhering als wichtigster Rokoko-Sakralbau in Österreich angenehm überrascht. Mit der gleichen Fähre ging es dann wieder zurück und dann fuhren wir auf der Nordseite der Donau erst einmal bis Linz. Hier fing es dann am frühen Nachmittag wirklich an zu regnen. Wir fuhren zunächst zum wunderschönen Mariendom in Linz in der Hoffnung das der Regen wieder aufhört. Eine Katholische Kathedrale mit einem 135 Meter hohem Turm, modernem und historischem Buntglas und Platz für
20.000 Besucher. Der Regen hörte aber nicht auf und somit suchten wir uns ein Zimmer und fuhren einmal quer durch die Stadt. Zwölf Kilometer im strömenden Regen bis zum Gasthof zum Hauermandl (Oidener Str. 98, 4030 Linz, Österreich +43732320213). Ein Gasthof noch unter die 150 Euro die Nacht. In der Pension wurden wir herzlichst empfangen und haben dort auch gut zu essen bekommen. Leider war dort keine Kartenzahlung möglich. Das hätten sie uns auch am Telefon sagen können. Die Fahrräder durften wir sicher im Schuppen unterbringen. Vom Gasthaus aus war man dann am nächsten Morgen, nach nur 7 Kilometern, wieder auf dem Donauradweg und wir fuhren erstmal bis Matthausen. Hier mussten wir eine Fahrradfähre nehmen. Entweder direkt nach Matthausen oder über den Kanal und dann über die Brücke nach Matthausen. Es waren noch einige andere mit uns unterwegs und diese wollten alle über den Kanal. Also damit wir
nicht noch länger warten mussten fuhren wir mit über den Kanal und dann über die sehr stark befahrene Brücke an die Nordseite der Donau. Kurz hinter Au fuhren wir weiter auf der Nordseite rund 12 Kilometer einem der schönsten Abschnitte des Donauradweges bis zur Schleuse Wallsee – Mitterkirchen. Ein Schild Donauradwegweist uns daraufhin, dass wir die Grenze zwischen Nieder- und Oberösterreich überqueren. Hier haben wir wieder die Uferseite (Südseite) der Donau über das Kraftwerk gewechselt und sind zum Ardagger Markt gefahren, aber über Land und nicht mehr am Ufer der Donau. Unser eigentliches Teilziel, der Pfarrkirche hl. Margarethe war von dort aus sehr weit weg und vor allem sehr weit oben. Also haben wir den Stift lieber nicht mehr besucht. Weiter fuhren wir jetzt bis zur einer Brücke kurz vor Grein, dort rüber und am ersten Imbiss in Grein einen kleinen Snack, eine Gulaschsuppe genommen. Nach einem kurzen Trip durch das schöne Städtchen
Grein fuhren wir zur Hauptstraße runter und dort hörte der Radweg plötzlich auf. Der Fährmann erzählte uns das die Stadt Grein keine Hinweisschilder (Fahrradweg Ende) aufstellen darf, da sich sonst die nachfolgenden Ortschaften auf der Nordseite sich beschweren würden. Die Straße sah aber mal wirklich gefährlich aus. Also wir nahmen lieber die Fähre Wiesen und setzten wieder auf die Südseite über. Dann fuhren wir bis zu unsrem Tagesendziel dem Gasthof & Campingplatz Krenn. Doch die hatten Donauradwegaber keine Zimmer mehr und den Zeltplatz wollten wir nicht nutzen. Also fuhren wir weiter bis nach Ybbs und haben uns über Booking ein Zimmer im Gasthof Kaiser (Sarlingstraße 17, 3374 Ybbs an der Donau, Österreich +43741256220) reserviert. Durch die Altstadt von Ybbs mit ihren engen, teils gepflasterten Gassen, fuhren wir zum Hotel, und dieses war zu unserem Erstaunen völlig leer. Leer im Sinne auch kein Personal oder
irgendwer. Das einchecken lief über einen Automaten. Die Zimmer waren ok und die Fahrräder stellten wir im Hinterhof unter einem Schleppdach ab. Es gab hier also auch kein Frühstück und wir haben uns am nächsten Tag bei MC Doof wieder einmal an der Nase rumführen lassen. Wir wollten schlau sein und Geld sparen. Zuerst hielten wir nämlich bei einem Café an, in welchen sie 18 Euro fürs Frühstück haben wollten und Eier und Kaffee waren aber da noch extra. Also zu MC Doof was von weitem schon zu sehen war und natürlich sind wir auf die Werbung reingefallen. (Wir gehen eigentlich nie zu MC Donald) Auf ihren Plakaten sieht alles so super aus und dann, als er mir das Schächtelchen mit dem Rührei gab. Echt Verarsche, Essen für Babys. Dann ging es aber weiter. Diesmal hatten wir den ganzen Tag Gegenwind und das bis zum Stift Melk. Hier legen viele Dampfer aus Krems an der Donau an und bringen reichlich Touristen nach Melk.
Man konnte mit dem Fahrrad bis nach oben fahren und dort gab es sogar Schließfächer für die Gepäcktaschen direkt am Fahrradständer. Der Stift Melk dient als das Wahrzeichen der Wachau und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist die größte Klosteranlage des österreichischen Barocks. Völlig überlaufen aber schön. Jetzt waren wir mitten in der berühmten Kulturlandschaft Wachau, und fuhren bis kurz vor Krems an der Donau. Die Zimmerpreise sind hier durch den Massentourismus so hoch, dass wir uns eigentlich schon aufs zelten eingestellt hatten. Doch in Mautern an der Donau ein kleiner süßer Ort, kurz vor Krems auf der anderen Donauseite, war eine Tafel am Ortseingang mit vielen Gastgebern des Ortes. Hier halten die Dampfer nicht an und deshalb sind die Zimmerpreise hier noch Human, oder? Ein Anruf und wir hatten sehr günstig eine Ferienwohnung mit Waschmaschine für 38 Euro mit Frühstück auf dem Weinhof Dürauer
(Mauternbach 11, 3512 Mauternbach, Österreich Tel.: +43273272848). Zum Essen sind wir dann auf Empfehlung unserer freundlichen Gastgeber, drei Häuser weitergegangen. Zum Weingut und Heuriger Graf auf einer herrlichen Bergwiese mit Blick auf die Donau. Hier haben wir reichlich Abendbrot mit einem Wurstteller und Brotscheiben für Riesen gegessen und waren Pappe satt. Am nächsten Morgen ging es bei schönstem Wetter auf der Südseite des Donauradweges, 15 Kilometer bis zum Abzweig nach Traismauer, wo wir eigentlich den römischen Hungerturm anschauen wollten. Doch wir hätten bis zum Ort Traismauer noch weitere 3 Kilometer ins Land reinfahren müssen und das wollten wir aber nicht und so machten wir erstmal eine Kaffeepause im Donaurestaurant auf der Terrasse. Dann ging es weiter bis zum AKW Zwentendorf der größten Investitionsruine Österreichs, vor welchem ein einsamer Wohnwagen parkte (sah lustig aus). Kurz vorher hatten wir
aber noch bei einem jungen Mädchen mit ihrem Rennrad geholfen. Sie sah einfach nicht einen Boardsrein und stürzte schwer in eine dahinter liegende Vertiefung. Zum Glück hatte sie einen Helm auf und es blieben nur Blessuren. Gleich danach kam dann unser nächster Pausenort die Bärndorferhütte, ein circa 200 Jahre altes Bauernhaus, wo wir eine Kaspressknödel Suppe genossen haben. Über Tulln an der Donau und an der Burg Greifenstein vorbei, ging es dann bis nach Klosterneuenburg unserem eigentlichen Tagesendziel. Es war halt Wochenende und nicht ein Zimmer war hier zu haben. Also beschlossen wir weiter nach Wien zu fahren und reservierten über Booking ein Hotelzimmer im Hotel Resonanz in der Taborstraße 49, 1020 Wien. Als wir jedoch dort ankamen sagte man uns, dass sie kein Zimmer für uns hatten. Es sei ein Fehler unterlaufen und wir sollten schnell stornieren damit wir unser Geld wiederbekommen. Also wütend und es war
schon abends, dann noch ein Zimmer im Ibis Hotel gebucht, aber auch das gab es nicht unter 100 Euro und ohne Frühstück. Auch hier durften wir die Fahrräder zum Glück mit aufs Zimmer nehmen. Um 7:30 Uhr morgens das Hotel schnell verlassen und beim Bäcker Ströck 400 Meter weiter lecker gefrühstückt. Wien hatten wir weiter keine Beachtung geschenkt, weil wir ja erst letztes Jahr hier waren und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt besucht hatten. Wir fuhren mit Google durch Wien über die Donauinsel und hinter Wien war dann Schluss mit Radweg an der Donau. Der Grund waren der einzigartige Donau-Auen Nationalpark. Die Donau fließt hier ungestaut also natürlich und verändert somit durch Hochwasser zum Beispiel seine Form. 3 Tropfen regen und wir fuhren erst einmal bis Orth an der Donau und besuchten das Schloss und das Naturparkzentrum. Orth liegt eigentlich gar nicht an der Donau und nun ging es die immer geradeaus
führenden Deichwege, bis nach Bad Deutsch Altenburg über Wolfstal. Auch jetzt war die Donau eigentlich nie zu sehen und es ging dafür ab jetzt ständig bergauf, bergab bis Bratislava. Bratislava ein einziger Fahrradwegcaos. Google kennt hier in der Slowakei gar keine Radwege. Man muss Fußgänger oder Auto in Maps eingeben um sein Ziel zu erreichen. Als Fußgänger waren aber dann meistens Treppen vorbestimmt und das ist mit Gepäck immer schwierig. Unser Hotel (Hotel Antares, Šulekova 1181/15, 811 03 Bratislava) lag natürlich ziemlich weit oben und wir kamen dort völlig verschwitzt und fertig dort an. Unser Fazit: Wir hatten eigentlich recht sparsam gepackt und hatten trotzdem zu viel dabei. 3 mal Socken, 3 mal Schlüpper reichen völlig aus. Unsere Zeltausrüstung haben wir gar nicht gebraucht. Fast immer hatten wir das gleiche an und haben eigentlich jeden Tag gewaschen. Der Donauradweg von Passau bis nach Bratislava müssen wir
unbedingt weiterempfehlen. Dieses Teilstück des insgesamt fast 3000 Kilometer langen Donauradweges ist auch für Radreiseneulinge und vor allem für Familien geeignet. Die Preise für Unterkünfte sind wie aber überall natürlich sehr erschreckend aber überall reichlich vorhanden. Wer sich es leisten kann braucht kein Zelt mitzunehmen. Bei Anreise mit der Bahn sollte man so früh wie Möglich buchen. Herrliche Landschaften wie die Schlögener Schlinge und die Wachau durchfährt man mit seinem Fahrrad auf wirklich immer sehr guten Radwegen. Und das fast immer am Ufer der Donau links und rechtsseitig. Auch die Gastfreundschaft war uns gegenüber immer Super. Wir sind nun nicht in der Hauptsaison gefahren und deshalb war der Donauradweg bei uns nicht sonderlich voll. Wir können uns aber vorstellen das in Zeiten der E-Bikes in der Hauptsaison es doch sehr voll sein könnte. Also eine Gute Planung gehört halt dazu. Für alle die es wagen werden, viel Spaß, immer tolles Wetter und den Wind auf dem Hintern. Unsere Donauradweg Bilder
Weitere Informationen
Donau-Radweg (D-Route 6)
Mit einer Strecke von 2850 Kilometer ist der Donau-Radweg (D-Route 6) ein Radfernweg der durch die Länder Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien bis ins Schwarze Meer führt. Die Donau muss mehrfach überquerrt werden da der Donauradweg teilweise nur auf einer Seite verläuft. Von Passau bis nach Bratislav verläuft er größtenteils auf beiden Uferseiten. Mit dem Radfernweg durchfährt man eine große Vielfalt an verschiedenen Landschaften mit unter die wunderschöne Wachau. Burgen und viele Klöster und wunderschöne bekannte Städte, wie Wien zum Beispiel durchfährt man ebenfalls mit seinem Fahrrad auf dem Donauradweg. Der Radweg wurde zu den zehn beliebtesten Radtouren in Deutschland gewählt. Auf der Strecke wechselt er mehrmals die Bezeichnung und ist Teil der EuroVelo-Route welche vom Atlantik zum schwarzen Meer führt (EV6), wie auch Teil der D-Route D6 die Donauroute, von Basel bis Passau. In Österreich heißt er im oberösterreichischen Teil R1 Donauweg, und im niederösterreicischem Teil R6 Donauradweg. Auf dem bulgarischen und rumänischen Donauradweg fehlen meist die Markierungen und man muss sich mit Fahrradkarten oder Eurovelo 6“-App behelfen.
Kurzinfos & Map
Gebiet - Deutschland - Österreich - Slovakei
Radweg - Donau-Radweg (D-Route 6)
Ausrüstung - Mit normalen Tourenrad (Ü50)
Startort - Passau
Zielort - Bratislava
Länge - ca.380 km
Dauer - 6 Tage
Familiengeeignet - ja
Weiterführende Webseiten
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Donauradweg (D6) (Wikipedia)
Radwanderweg (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)
Andere Beschreibungen
Der Donau-Radweg (donau-radweg.info)
Radfahren am Donauradweg (donauregion.at)
Der Donauradweg (deutsche-donau.de)
Die Donau erleben (adfc-radtourismus.de)
Donauradweg von Donaueschingen bis zum Donaudelta (fahrrad-tour.de)
Donauradweg Passau-Wien (donau.com)
Radfahren an der Donau (donau-oesterreich.at)
Der Donau-Radweg in Deutschland (radweg-reisen.com)
Routenvorschläge - Fahrradtouren
Fahrradtour
Balaton-Radweg - Plattensee-Rundweg
Strecke 210 km
Start und Ziel von Keszthely bis nach Tihany
Fahrradtour-Highlights - Kurzbeschreibung
Der Balaton Rundweg, ungarisch Balatoni körút ist ca. 210 Kilometer langer Fahrradweg um den Balaton. Fertiggestellt wurde er 2004 und eignet sich seit dem für einzelne Tagesausflüge oder mehrtägige Radreisen. Der Balatonradweg ist durchgehend asphaltiert und beschildert. Am südlichen Ufer des Balatons ist er durchgehend flach und meist nahe am Ufer gelegen. Am nördlichen gibt es auch einige bergige Radwegabschnitte und teilweise verläuft der Radweg entlang verkehrsarmer Nebenstraßen und etlichen Weinbergen vorbei. Er ist vor allem für Familien mit Kindern sehr gut geeignet. Entlang des gesamten Balatonradweges gibt es immer wieder Strände die zum baden einladen. In den vielen Ferienorten kann man für günstiges Geld gut wohnen und billig die ungarische Küche genießen. Der Radweg verläuft auch oft entlang der Eisenbahnstrecke und somit kann man viele verschiedene Ein und Ausstiege des Radweges planen. Balaton-Radweg - Plattensee-Rundweg - von Keszthely bis nach Tihany - September 2022
Fahrradtour
Dahme Radweg
Strecke Er ist 123 Kilometer lang
Start und Ziel Start an der Quelle der Dahme
Fahrradtour-Highlights - Kurzbeschreibung
Durch die Bundesländer Berlin und Brandenburg entlang des Flusses Dahme führt der Radwanderweg Dahmeradweg. An der Quelle der Dahme bei Schöna-Kolpien beginnt er und in Berlin Köpenick mit der Mündung in die Spree endet er. 124 Kilometer lang ist der Dahmeradweg und führt über die Städte Dahme/Mark, Golßen, Märkisch Buchholz, Königs Wusterhausen mit Berlin-Köpenick. Dahmeradweg - von Drahnsdorf bis Berlin Köpenick - Juli 2022
Fahrradtour
Ostseeküsten-Radweg (D-Route 2)
Strecke 700 Kilometer
Start und Ziel von Lübeck bis nach Swinemünde
Fahrradtour-Highlights - Kurzbeschreibung
Der Ostseeküsten-Radweg (D-Route 2) ist ein Fernradweg welcher immer an der Küste der Ostsee entlang verläuft. Die Strecke auf der deutschen Seite ist gleichzeitig auch der EuroVelo-Route EV10, welche den Radfahrer rund um die Ostsee führt. Auf deutscher Seite beginnt er in Flensburg an der dänischen Grenze geht bis nach Swinemünde an der polnischen Grenze. Die Gesamtlänge von etwa 1.100 Kilometern verläuft größtenteils an der Ostsee entlang. Vorbei an Stränden, Steilküsten, wunderschöne Seebädern, stolzen Hansestädten und einer wirklich beindruckenden Natur. Die Streckenplanung ist dabei natürlich individuell. Zeltplätze, Wanderrastplätze und Schutzhütten sind ausreichend vorhanden. Hotels und Ferienzimmer eher schlechter, da sie in der Saison meist ausgebucht oder teilweise erst ab 3 Tage Aufenthalt jemanden aufnehmen. In Schleswig-Holstein alleine bewältigt man 438 Kilometer von Kupfermühle bei Flensburg bis nach Lübeck-Travemünde auf dem Ostseeküsten-Radweg (D-Route 2). In Mecklenburg-Vorpommern sind es gute 700 Kilometer von Boltenhagen bis nach Seebad Ahlbeck. Entlang an vielen wunderschönen Inseln und Halbinseln verläuft der Radweg hauptsächlich auf straßenbegleitenden, wenig befahrenen Nebenstraßen und vorwiegend asphaltierte Wegen. Aber es gibt auch sandige oder unbefestigte Abschnitte wie zum Beispiel auf der Insel Rügen. Ostseeküsten-Radweg (D-Route 2) - von Lübeck bis nach Swinemünde - Mai 2022
Fahrradtour
Oder-Neiße-Radweg (D12)
Strecke 630 km
Start und Ziel Lučany nad Nisou bis Seebad Ahlbeck
Fahrradtour-Highlights - Kurzbeschreibung
Der Oder-Neiße-Radweg (D12) aus Tschechien kommend führt bis an die Ostsee. Der über ca. 630 Kilometer lange Fernradweg beginnt an der Quelle der Lausitzer Neiße und führt bis zur Mündung der Oder in die Ostsee. An Oder-Neiße Friedensgrenze entlang fährt man durch eine wunderschöne Flusslandschaft, oft immer auf dem Deich entlang bis zum Oderhaff und endet schließlich im Ostseebad Ahlbeck. Durch Mecklenburg-Vorpommern nutzt er, oder umgekehrt den Deutsch Polnischen Jugendradweg. Bei Böigem Nordwind sollte man auf jeden Fall mehr Zeit einplanen. Oder-Neiße-Radweg (D12) - Frankfurt (Oder) - Nationalpark Odertal - Fahrradtouren - Mai 2018