Wuhletalwanderweg
Wuhletalwanderweg in Ostberlin - Mai 2021

Wanderbericht über 15,4 Kilometer - Berliner Wanderweg


Mit dem 197er Bus kommt man bequem vom S-Bahnhof Hohenschönhausen aus nach Falkenberg zur Haltestelle - Tierheim Berlin/Dorfstraße. Von dort aus wanderten wir die Dorfstraße in Busfahrtrichtung bis zur Kreuzung Hohenschönhauser Str./ Ahrensfelder Chaussee. Hier beginnt für uns der Wuhletalwanderweg. Man kann auch weiterfahren bis zur Rosenbecker Straße um einen Abstecher zu den, als Platte nicht wiederzuerkennenden, „Ahrensfelder Terrassen“ zu machen. Dies ist als ein Highlight für den Wuhletalwanderweg beschrieben. Auch der S-Bhf. Ahrensfelde wird als Start gerne gewählt. Wir sind bis zur Köthener Straße gewandert. Diese haben wir überquert und sind weiter geradeaus bis es dann nicht mehr weiter geradeaus ging. Bahngleise waren im Weg und deshalb gingen wir rechts herum, einen ausgelatschten Weg, bis zur Wuhletalstrasse. Nun ging es unter den Brücken hindurch und auf der anderen Seite wieder hoch


 



Wuhletalwanderweg ein Berliner Wanderweg

bis die Rohre der Fernwärmeleitung kamen und hinter ihnen, bogen wir rechts in den Weg ein. Nun ging es geradeaus bis wir die Straßenbahngleise kreuzten. Ein Geländer führte uns sicher herüber und die Wuhle verlief jetzt auf der rechten Seite. Weiter bis zur Kemberger Straße am Borkheimer Teich und an einem großen Spielplatz vorbei. Über die Straße weiter an der Wuhle entlang bis zur Fußgängerbrücke. Wenn man hier möchte kann man einen Abstecher rechts den Weg entlang durch den Eichpark hindurch bis zum Wuhletalwächter machen. Er ist weithin sichtbar. Ein Kletterturm der aus 550 Betonplatten ehemaliger Balkonteile zusammengesetzt wurde. Heute dient er Kletterfreunden des Deutschen Alpenverein e.V. als Trainingsplatz. Wieder zurück überquerten wir die Fußgängerbrücke und hatten die Wuhle dann an der linken Seite. Auf der rechten Seite begann der Landschaftspark Ahrensfelder Berge. Wer die 112


 



Wuhletalwächter Kletterturm 550 Betonplatten

Meereshöhenmeter bezwingt hat auf dem Aussichtspunkt eine wunderbare Sicht über die Berliner Stadtgrenze hinaus auf die Barnimer Feldmark. Wieder unten ging es weiter bis zur vielbefahrenen Landsberger Allee. Hat man diese überquert, läuft man links hoch bis zur Kreuzung Zossener Straße. Dort rechts herum, über eine kleine Brücke laufend geht der Wuhletalwanderweg weiter und die Wuhle ist wieder auf der rechten Seite. Entlang eines wunderschönen Landstriches, am Boltz- und Skatepark vorbei, ging es nun bis zur Eisenacher Straße. Wer mag läuft hier rechts die Straße hoch und findet nach wenigen Metern den Eingang der Gärten der Welt (eintrittspflichtig). Ferne Gartenkulturen aus dem asiatischen, orientalischen und europäischen Raum und zahlreiche Themengärten laden zum Verweilen ein (bitte mindestens zwei Stunden einplanen). Wir liefen aber weiter geradeaus an den Gärten der Welt und dem Kienberg mit seiner Seilbahnstation


 



Wuhletalwanderweg ein Berliner Wanderweg

"Wolkenhain“ vorbei, bis zum Wuhlesteg/Rostbalken. Dort genießt man den Blick über den Wuhleteich zum Umweltbildungszentrum im Kienbergpark rüber. Es ist einer der schönsten Streckenabschnitte des Wuhletals. Eine Auenlandschaft mit einer weit ausgedehnten Röhrichtlandschaft bietet hier vielen Vogelarten ein zu Hause. Weiter über die Cecilienstraße, vorbei am Gelände des 100 Jahre alten ehemaligen Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses bis zur Wuhletalstraße. Dort befindet sich dann auch der S-U Bahnhof Wuhletal. Über den Zebrastreifen und dann die Unterführung durch den Bahnhof. Es geht nur rechts aber über die Wuhlebrücke rüber, an der Fledermaus Behausung vorbei und dann den rechten Weg entlang. Die Wuhle ist jetzt wieder auf der linken Seite. Am Landschaftspark Wuhletal mit der Biesdorfer Höhe vorbei. Der Gipfel ist erreichbar über ein 97-stufigen Treppe. Die Biesdorfer Höhe ist nach den Ahrensfelder Bergen und dem


 



Möwenweg - Einfamilien- und Reihenhäuser

Kienberg das dritthöchste Hügelchen in der Gegend. Wir gelangten an die Straße Alt Kaulsdorf, welche wir unter der Straße queren konnten. Wir stießen auf den Möwenweg in den wir links einbogen und an vielen neu gebauten Einfamilien- und Reihenhäusern vorbei, bis zum Skatepark an der Wuhle folgten. Danach ging es weiter bis zu den Schmetterlingswiesen. Hier befindet sich eine Ausgrabungsstätte mit den Überresten einer ehemaligen Pfahlbautensiedlung. Sie zeugt davon, dass das Wuhletal schon vor rund 10.000 Jahren besiedelt war. Die Schmetterlingswiesen haben eine Fläche von 13 Hektar und sind damit eine der größten Grünanlagen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Kurz hinter der Wiese kommt eine Brücke über die Wuhle welche wir nutzen und an der anderen Seite weiterwanderten. Bis zur Heerstraße welche wir im zick zack überquerten. Vorbei an der Wuhleblase einem kleinen Tümpel, in welchem man wohl sogar angeln kann. Der schöne


 



Wuhlesee - ideal für Picknick, Spaziergänge

Weg führte uns jetzt bis zur Zimmermannstraße und dann waren wir am beliebten Wuhlesee. Alte Bäume und eine vielfältige Vegetation machen den künstlich angelegten Wuhlesee zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. Von der Wanderwegseite kommt man aber nicht an den Wuhlesee heran. Wir müssten über die Wuhle herüberspringen oder fliegen. Bademöglichkeiten gibt auch es keine. Der See wird an seinem Anfang, wie an seinem Ende durch zwei Schleusen gestaut. Der Wuhletalwanderweg führte uns und dann an das nächste Ziel, das Lager Kaulsdorfer Straße 90. Hier befinden sich vier Informationsstelen auf denen über die Bedeutung des ehemaligen Lagers aufgeklärt wird. Das Lager Kaulsdorfer Straße 90 war zur Zeit des Nationalsozialismus das größte von mindestens 30 Zwangsarbeiterlagern in Kaulsdorf Süd, heute Bezirk Marzahn-Hellersdorf in Berlin. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Holzbaracken des Lagers bei Luftangriffen fast


 



Lager Kaulsdorfer Straße Wuhletalwanderweg

vollständig zerstört. Die Rote Armee befreite die verbliebenen Insassen am 23. April 1945. Das verbliebene Gebäude mit der Bezeichnung 92B steht heute unter Denkmalschutz. Erst im 21. Jahrhundert besannen sich Historiker auf das Lager und sorgten dafür, dass bauliche Reste erhalten bleiben. Zum Gedenken an die Geschichte wurden die Stelen auf dem gegenüberliegenden Ufer der Wuhle aufgestellt. Wieder ging es über die Brücke und auf der anderen Seite der Wuhle weiter bis zur Birnbaumer Brücke. Dort wieder auf die andere Seite wechselnd und dann das letzte Stück bis zur Straße Am Bahndamm. Hier ging es links zum nicht weit entfernten S- Bahnhof Köpenick unserem Wanderziel. Wenn man es möchte und auch noch kann, kann man auch weiterwandern. Am Stadiongelände der Alten Försterei vorbei bis zur Mündung der Wuhle. Die Mündung der Wuhle ist die Spree und dort befindet sich der Rastplatz Wuhlemündung. Mit der S3


 



Wuhletalwanderweg -- S- Bahnhof Köpenick

welche alle 10 Minuten vom S-Bahnhof Köpenick fährt, sind wir dann wieder zurück. Noch bis in die 1980er Jahre war die Wuhle eher ein Abwasserkanal als ein sauberer Bach. Doch jetzt ist der Wuhletal-Wanderweg mit der Wuhle eine grüne Oase im Osten Berlins (Ostberlin). Das schöne Wuhletal ist wohl die längste Grünfläche in Berlin. Der Wanderweg verbindet die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Köpenick. Man wandert fernab von lauten, stinkenden und vielbefahrenen Straßen und das mitten in Berlin. Er ist unbedingt für Kinder geeignet. Natürlich nicht der ganze Wanderweg. Es gibt viele Spielplätze, Picknickplätze und Möglichkeiten den Wanderweg mit den Öffentlichen zu verlassen. Wir können den Berliner Wanderweg unbedingt empfehlen.







Weitere Informationen - Wuhletal-Wanderweg


Auch in Berlin gibt es wunderschöne Wanderwege. Einer von ihnen ist der Wuhletal-Wanderweg. Start ist Ahrensfelde im Nordosten von Berlin und führt dann durch das Wuhletal nach Köpenick in den Südosten Berlins. Er ist 15,4 Kilometer lang und gehört mit der Nummer 14 zum Netz der 20 grünen Hauptwege Berlins. Diese ergeben in ihrer Gesamtheit 550 Wanderkilometer. Es sollen Wohngebiete mit den vielfältigen Erholungsmöglichkeiten in Parkanlagen und Naherholungsgebieten von Berlin und Brandenburg durch die Wanderweg miteinander verknüpft werden. Von Ahrensfelde bis zur Mündung in die Spree begleitet der Wuhletalwanderweg die kleine Wuhle. Früher war die Wuhle eher ein Abwasserkanal doch heute ein sauberer Bach mit Fischen.


Kurzinfos & Map



Unser Wanderweg auf der Karte

Gebiet - Deutschland - Berlin (grüner Hauptweg)
Wanderweg - Wuhletalwanderweg
Startort - Haltestelle - Tierheim Berlin/Dorfstraße
Zielort - S-Bahnhof Köpenick
Länge - ca.14 km
Dauer - 4,5 h
Familiengeeignet - Ja viele Spielplätze



Weiterführende Webseiten


Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg
Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Wuhletal-Wanderweg (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)
Wanderweg (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)
Andere Beschreibungen
Wuhletal-Wanderweg (dein-marzahn-hellersdorf.berlin)
Wuhletal-Wanderweg (tip-berlin.de)
Weg 14 - Wuhletalweg (16 km)(berlin.de)
Wuhletalweg (visitberlin.de)
Berliner Verkehrsbetriebe (bvg.de)
S-Bahn Berlin GmbH (sbahn.berlin)
Museumsportal Berlin (museumsportal-berlin.de)





Routenvorschläge - Wanderwege


Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg
Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg

Routenvorschlag

Der Spreeweg/Berliner Urstromtal (20 grüne Hauptwege)

Strecke

64 km

ÖPVN und Einkehr

Start und Ziel: Falkenhagener Feld (im Westen) (S3 bis Spandau) und endet im Hessenwinkel (im Osten) (S3 - S Wilhelmshagen Berlin)

Wander-Highlights - Kurzbeschreibung

Der längste von den Berliner Grünen Hauptwegen ist der Spreeweg / Berliner Urstromtal mit knapp 60 Kilometern. Er beschreibt den Verlauf des Spreewegs im Warschau-Berliner Urstromtal, das in der letzten Eiszeit entstand. Dieser Wanderweg begleitet die Spree durch Berlin von Hessenwinkel im Osten bis nach Spandau im Westen.


Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg
Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg

Routenvorschlag

Spandauer Weg (20 grüne Hauptwege)

Strecke

33 km

ÖPVN und Einkehr

Start: Spandau am Aalemannkanal (Bus 136 bis Papenberger Weg (Berlin)) - Ziel: 14469 Potsdam-Sacrow, Kladower Str. 1 (Bus 697)

Wander-Highlights - Kurzbeschreibung

in weiterer Berliner Grüner Hauptweg innerhalb des Bezirks Spandau, auf 31 Kilometer weit ist der Spandauer Weg. Wanderer kommen durch die grünen Bereiche auf der Berliner Landesfläche westlich der Havel entlang. Der Spandauer Weg ist mit anderen Wanderwegen, wie dem Mauerweg und den Havelseenweg teilweise identisch.


Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg
Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg

Routenvorschlag

Tiergartenring (20 grüne Hauptwege)

Strecke

23 km

ÖPVN und Einkehr

Rundweg verschiedene Einstiegsmöglichkeiten

Wander-Highlights - Kurzbeschreibung

Den größten Berliner Park, den Großen Tiergarten, umrundet ein weiterer Berliner Grüner Wanderweg. Der Tiergartenring führt auf 24 Kilometer Länge und findet Zugang zu großen und kleinen Parkanlagen sowie grün gestalteten Stadtplätzen, wie Volkspark Friedrichshain, Kollwitzplatz und dem langgestreckten Grünzug im Kanalbett des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals.


Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg
Wuhletalwanderweg ist ein Berliner Wanderweg

Routenvorschlag

Barnimer Dörferweg (20 grüne Hauptwege)

Strecke

34 km

ÖPVN und Einkehr

Start: Tegeler See (U - Alt Tegel) - Ziel: Döllner Str. Ahrensfelde (S7 - S Ahrensfelde Bhf (Berlin))

Wander-Highlights - Kurzbeschreibung

Zu den bekanntesten Berliner Grünen Wanderwegen gehört der 31 Kilometer lange Barnimer Töpferweg im Norden Berlins. Durch ihn werden die historischen Dorfkerne von Tegel, Hermsdorf, Lübars, Blankenfelde, Karow und Ahrensfelde miteinander verbunden.


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